Bike Transalp 2022

Spektakuläre MTB-Strecken, traumhafte Panoramen, überwältigende Pässe, wunderschöne Etappenorte und Teilnehmer aus über 40 Ländern machen dieses Etappenrennen zu einem absoluten Highlight der weltweiten Mountainbike-Szene. In sieben Tagen werden ca. 500 Kilometer und mehr als 18.000 Höhenmeter bezwungen. Adrenalin pur! 
Vom 03.-09. Juli 2022 starten wieder ca. 1.000 radsportbegeisterte Mountainbiker zur BIKE Transalp - dem bedeutendsten und spektakulärste Mountainbike-Etappenrennen der Welt! 

Zwei Etappen führen die Teilnehmer an den Kronplatz mit Start & Ziel jeweils in Bruneck und St. Vigil in Enneberg:

Etappe 2 | Sillian - Bruneck | 72,01 km | 2.513 Höhenmeter
Etappe 3 | Bruneck - St. Vigil in Enneberg | 38,20 km | 1.918 Höhenmeter
Etappe 4 | St. Vigil in Enneberg - Kaltern | 109,44 km | 3.090 Höhenmeter

 

Etappe 2: Sillian - Bruneck

Wie keine andere Etappe der Transalp baut die zweite Etappe über den größten Teil der Strecke eine Spannung auf, die sich erst am Ende in einem „Big Bang“ entlädt. Auch das Höhenprofil gleicht einer Schwingung, die sich langsam aufbaut und erst am Ende ihren größten Ausschlag hat. So rollt es von Sillian über die italienische Grenze zunächst noch flott hinaus, um von Vierschach über Innichen nach Toblach die ersten Hügel zu erklimmen. Und einen schönen Waldweg mit gutem Flow hinab nach Innichen abzureiten. Im weiteren Verlauf spielt die Strecke mit dem Waldrand an der schattigen Südseite des Hochpustertals und sammelt einige Höhenmeter und Spaßpunkte. Erst wenn hinter Olang der Taleinschnitt in Richtung Süden zum Furkelpass erscheint, geht es noch einmal stetig bergauf. Der Furkelpass bildet hier das Zwischenziel, das nur auf den letzten Metern über die Pass-Straße erreicht wird. Vorher bietet nämlich ein ruhiger Waldweg die Möglichkeit, den Pass fernab des Verkehrs zu erklimmen. Vom Furkel müssen nun noch einmal 500 Höhenmeter abgehakt werden, bevor die weitläufige Kuppe des Kronplatz erreicht ist, inklusive 360-Grad-Panorama mit den Dolomiten im Süden oder der Riesenferner-Gruppe im Norden. Hier startet der Herrnsteig, ein echtes Trailmonster, dass die Spitzen seiner längsten Tentakel erst 1300 Meter weiter unten ausgelegt hat. Eigentlich müsste es nämlich „Herrnsteige“ heißen, denn dieser Trail bietet bis ganz unten viele Varianten und Interpretationsmöglichkeiten. Und auf eine Interpretation dürfen sich alle Trailfans unter den Transalp-Startern freuen. Nur so viel: trotz ruhigerer Forstwegpassagen in der Abfahrt, braucht es am Ende noch eine gute Portion Kraft, Ausdauer und Konzentration. Wer diese Abfahrt aber clever angeht, kann hier eine Menge Spaß haben.

Etappe 3: Bruneck - St.Vigil in Enneberg

Etappe 3 spielt weiter mit den Möglichkeiten, die der Kronplatz bietet. „Erst mal hierbleiben“ heißt die Devise, nicht „schnell weiter“. Und das lohnt sich. Beide Etappenorte sind Talorte dieser 2275 Meter hohen Kuppe, die im Winter das Zentrum eines berühmten Skigebiets bildet, und jetzt auch Bikern im Sommer in alle Richtungen viel anzubieten hat. Ganz oben finden Gäste auch das Mountain-Museum von Bergsteigerlegende Reinhold Messner und das sehr zeitgeistige Lumen-Museum für Bergfotografie. Dort oben wird einem schon so einiges geboten. Aber dafür werden die Starter der Transalp keine Zeit haben, wenn sie vorbei an der Friedensglocke am Gipfel den schnellsten Weg zum Einstieg des Gassl-Trails suchen. Obwohl man ehrlich sagen muss, dass eine kurze Pause, nach den 1400 Höhenmetern am Stück von Bruneck da hinauf, durchaus angebracht wären. Immerhin ist das der längste Anstieg am Stück der diesjährigen Transalp. Der folgende Gassl-Trail ist sogar noch länger als der Herrnsteig, vom technischen Anspruch aber leichter – runder, flüssiger. Das Panorama, in das er im oberen Abschnitt hinein gebaut wurde, steht dem Landschafts-Erlebnis auf dem Herrnsteig aber in nichts nach. Irgendwann, nach endlosen Kurven, kreuzt der Trail die Furkelpass-Straße und der nächste Anstieg zu diesem Pass – nach der zweiten Etappe – kann beginnen. An Tag drei ist die Spur aber etwas anders gewählt: zunächst auf der Straße, später auf einem Trail, der am Ende recht steil und kompromisslos die letzten Meter hinaufführt. Wenn der Furkelpass überwunden ist, geht es rasant auf Forstwegen und kleinen Straßen nur noch hinab nach St. Vigil.

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